101/365 Kunst am See

Moin zusammen!

Die Nachtschichtnacht war ruhig und so war mein Tatendrang heute ungebremst: Wochenmarktbesuch mit Spargelkauf (5,99€/Kg – fand ich für deutsche Ware fair) und Besuch im Messerladen in der Holstenstrasse zwecks Erwerbs eines Sparschälers mit dem klangvollen Namen „Famos“ – natürlich Made in Germany –  in der de luxe Variante mit ergonomischem Kunststoffgriff zum Preis von 3,60€ nebst einer Ersatzklinge für sagenhafte 50 Cent. Jetzt hat der überteuerte Tupperrotz endlich ausgedient! In der heimischen Küche geschwind ans Werk und zum ersten Mal Spargelsuppe gekocht. Dabei so seltsame Dinge wie eine helle Mehlschwitze und die Handlung des Legierens kennengelernt – echte Küchenalchemie. Als die Suppe irgendwann meinen geschmacklichen Anforderungen entsprach, schaute mich das unter Trennungsschmerz leidende Eiweiß von vier Eiern an und ich dachte mir: Spargelsuppe haste noch nie gemacht – hat geklappt, Baiser haste noch nie gemacht – wird auch klappen. Gesagt, getan und – zack – bester Vater von Welt!

Fehlte nur noch das Tagesfoto. Das wollte ich am Einfelder See machen, dort liegen/stehen einige interessante Skulpturen. Leider zog sich der Himmel vor Ort immer weiter zu, so dass der in der Langzeitbelichtung recht eintönig wurde. Aber es liegen ja in diesem Jahr noch 264 Tage vor mir, da wird es bestimmt noch einen zweiten oder dritten Besuch geben – wenn’s ein bisschen wärmer ist…

Für die Technikinteressierten: Fuji X-T2, 2.8/14mm, Bl. 11, t 8min, ISO 800, Filmsimulation Acros G, Neutralgraufilter Lee Super Stopper (+15 Blenden), Bearbeitung auf dem iPad Pro in Snapseed.

Bleibt munter!