108/366 Damals – heute

Moin zusammen!

Seitdem ich Steuererklärungen abgeben muss, stehe ich mit dem Papierkram auf Kriegsfuß. Einem Tipp folgenden, habe ich mir das Online-Angebot von Buhl „steuer:web“ angesehen. Das macht einen sehr komfortablen, durchdachten Eindruck. So können z.B. alle Daten, die dem Finanzamt vorliegen, automatisch in die Erklärung eingetragen werden. Unterlagen können zentral gesammelt werden und (wenn man es möchte) werden die Kontobewegungen auf steuerrelevante Buchungen geprüft und die entsprechenden Zahlungen selbstständig bei den steuermindernden Ausgaben vermerkt. Damit die Software die Steuererklärung direkt ans Finanzamt senden kann, muss man sich über einen Online-Service der Post legitimieren. Spannende Sache! So kam es, dass heute Nachmittag ein Mitarbeiter der Post per Chat beim mir im Wohnzimmer erschien, meinen Personalausweis prüfte und ein Bild von mir anfertigte, um es mit dem Passbild zu vergleichen – alles über eine App. Verrückt, wie das heute so läuft.

Und weil mir diese Sache mit dem Chat nicht aus dem Kopf ging und wie sich mittlerweile die Digitalisierung in jeden Lebensbereich hineinentwickelt hat (was ich überwiegend total klasse finde, weil vieles sehr viel schneller und bequemer geht), musste ich bei dem Tagesbild daran denken, wie ich früher – nach der Entwicklung der Filme – auf dem Leuchtpult die Negative geprüft habe. Nein, ich trauere diesen Zeiten nicht nach, wirklich nicht! Allenfalls fehlt mir dieser magische Moment, wenn das Bild so langsam im Entwicklerbad zum Vorschein kommt.

Bleibt munter!

Ach ja: Für die, die Farbnegative nicht „lesen“ können, kommt hier die farbrichtige Variante von Km2 und seiner frisch gewarteten Gamingtastatur: