136/365 Vom Schaffen und geschafft haben

Moin zusammen!

Darf ich vorstellen: Turbo, die Rennschnecke aus unserem Garten. Mehrfach hat sie sich über Nacht aus dem Staub gemacht, jedes Mal habe ich sie wieder am Terrassenrand in Position gesetzt. Heute hat sie endlich aus ihrem Haus geguckt. Zack, Tagesbild!

Anderes Thema, weil mir gerade der Kragen platzt: Arbeitszeit im Rettungsdienst. Heute rief mich mein Arbeitszeitgestalter (Euphemismus für Freizeitvernichter) an und teilt mir mit, dass ich sowohl Samstag als auch Sonntag Nachtdienst machen muss. Der morgige „Verfügerdienst“ war schon vor einigen Tagen aktiviert worden. Praktisch hat das folgende Konsequenzen: Ich werde in den kommenden zehn Abenden an neun nicht zu Hause sein. Davon ist nur ein Termin nicht dienstlicher, sondern schulischer Natur. Für private Termine ist gar keine Zeit. Mit den Tagdiensten, der Rufbereitschaft und der Dienstbesprechung werde ich in 14 Tagen nur einen Tag komplett dienstfrei haben. Insgesamt werde ich in dieser Zeit meinem Arbeitgeber voraussichtlich mindestens 126 Stunden zur Verfügung gestanden haben – wenn nicht weitere Überstunden anfallen… Also täglich neun Stunden oder werktäglich mehr als zwölf. Und da wundert sich einer über Nachwuchssorgen und Personalmangel – ich mich nicht!

Trotzdem, munter bleiben.