72/365 Ankunft in Shanghai

Moin zusammen!

Nur ganz kurz, weil ich echt durch bin und mich die erste Nacht auf einem Betonfuton erwartet: Es hat alles geklappt, niemand ist verloren gegangen, Dinge zum in den Mund stecken (Essen wäre zu viel der Ehre) gab es während des Fluges reichlich, Schlaf (für mich) keinen. Erste Erkenntnis: Ein Europa ohne Grenzen ist geil, denn Kontrolleure suchen in Formalien ihre Daseinsberechtigung – das kann sich dann mal ein bisschen ziehen.

Der Empfang war herzlich bis euphorisch, die Begrüßungszeremonie mit zwei Stunden angemessen, die Zusammenführung der Partner-SuS ausgelassen und fast unfallfrei, das Gruppenfoto wurde akribisch umgesetzt.

Meine Gastgeber sind superliebenswerte Menschen. Lu (Lehrer für Informatik) hat einfach Mal Frau und dreijährigen Sohn zu seinen Eltern ausquartiert! Dort gab‘s Lunch absolut original chinesisch – gänzlich anders als beim Chinesen bei uns. Die Konversation auf englisch ist etwas holperig, trotz Lus Übersetzungs App bin ich daran gescheitert, ihn von meinen rudimentären Lateinkenntnissen wissen zu lassen. Die Frage nach meinen Sprachkenntnissen zog nach den Antworten „deutsch“ und „englisch“ ein endloses hin und her nach sich, weil der Umweg über die Kirche, Rom und den Papst für einen nicht christlich erzogenen Asiaten dann doch etwas weit war… Aber das beiderseitige Intersse ist da und morgen startet der Tag um 6:00am und einer Wutan-Suppe um 7:00am. Na dann, Mahlzeit!

Munter bleiben.

 

P.S.: Auto(mit)fahren ist ein Erlebnis!

P.P.S.: Wir hupen viel zu wenig!