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Moin zusammen!

Neben dem Frühtreff und den Mahlzeiten (Im Brotkorb nichts Neues) stand heute nur Wassergymnastik auf dem Programm. Wie immer mit deutlichem Frauenüberhang, was ich nicht verstehen kann, weil‘s wirklich Spaß macht. Und heute ging‘s richtig zur Sache – nix mit Poolnoodle-Gedümpel! Es fing noch ganz harmlos mit der Frage der Physiotherapeutin an, ob sie ein bisschen Musik anmachen könne oder ob uns das stören würde. Aber als uns dann die ersten Bässe feinstem Technosounds um die Ohren flogen und wir im Takt dazu im Kreis „rennen“ sollten – “Die Knie hoch! Das geht schneller! Ich will in der Mitte des Beckens einen Strudel sehen! Sehr, sehr schön!“ – wussten wir, wo der Frosch die Locken hat. Und so ging es die fünfundvierzig Minuten weiter. Eigentlich heißt es, man kann im Wasser nicht schwitzen. Mag sein, aber der Kopf guckt raus…

Mit der Tour von gestern in den Gliedern (kein Muskelkater, aber „schwere Knochen“), der Aquafitness und dem leckeren Fisch im Bauch, war ich dann am Nachmittag zu nichts mehr zu gebrauchen. Konkret: Ich erlangte das Bewusstsein pünktlich zum Abendbrot (s.o.) zurück. Danach zog es sich hier dankenswerterweise zu und Regen setzte ein, so dass ich eine gute Ausrede hatte drinnen hocken zu bleiben und die Zeit mit Lesen und YouTube zu verbringen.

Als die Dämmerung hereinbrach, habe ich kurz die Kamera vom Balkon aus in den Regen gehalten und mein trostloses Tagesbildchen geknipst – was ganz und gar nicht zu meiner Stimmung passt, aber, so fürchte ich, die Tristesse des Wochenendwetters vorwegnimmt.

Munter bleiben!